Ein 1300 m langes Teilstück einer Fernleitung im Raum Nürnberg, die 1912 fertiggestellt wurde, bedurfte aus Altersgründen einer Erneuerung. Nach erfolgreichem Abschluss der Planung im Jahr 2023 sind wir von Januar 2024 bis Januar 2025 als Bauoberleitung und Bauüberwachung tätig.

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Im Rahmen der Erneuerung wurde die Leitung auf einer Länge von 1300 m auf DN 1000 erneuert. Zudem wurde ein neuer Mess- und Übergabeschacht gebaut, ein Multirohrverband parallel zur Leitung verlegt und die alte DN 900-Leitung abschnittsweise verfüllt. Die Planung des Ersatzneubaus gewährleistete, dass die Wasserversorgung lediglich während der Einbindung der neuen Leitung und dem Bau eines 160 m langen, trassengleichen Teilstücks unterbrochen werden musste. Für die dreiwöchige Außerbetriebnahme war teilweise ein 3-Schichtbetrieb (24h) erforderlich.

Die Leitung wurde auf der gesamten Länge im offenen Graben verlegt. Bei einer Verlegetiefe von ca. 3-4 m entstand ein imposanter Rohrgraben mit Gleitschienenverbau. Um den Transportaufwand für die Sandbettung zu minimieren, wurde in enger Kooperation mit dem Auftraggeber, Auftragnehmer und einem Baugrundgutachter eine Lösung entwickelt, die die Wiederverwendung des gesiebten Aushubmaterials für die Sandbettung ermöglichte. Diese Maßnahme trug erheblich zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen bei und sorgte für eine klimafreundliche Umsetzung des Projekts.

Eine besondere Herausforderung war die trassengleiche Verlegung während der Außerbetriebnahme sowie die Verkehrsführung der Bundesstraße und der Anschlussstelle der Autobahn, die während des gesamten Bauvorhabens aufrechterhalten werden musste.

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In diesem Projekt erbrachten wir die Objektplanung in den Leistungsphasen 1 bis 8 und führten zudem während der Bauabwicklung die Bauüberwachung im genannten Bauabschnitt durch.